Standortsuche und Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts

Liebe Freunde und Mitglieder des Vereins Phönix!

Es ist wieder an der Zeit, Sie über die Entwicklungen unseres Vereins zu informieren. Was hat sich seit dem letzten Brief, den Sie vor Weihnachten erhielten, getan?

Die wesentlichen Bemühungen des Vorstands konzentrierten sich auf die Standortsuche und auf die Ausarbeitung eines Gesamtkonzeptes.

Standortsuche: unsere intensive Suche nach einem Grundstück an der Ostseeküste von Mecklenburg Vorpommern blieb leider bisher ergebnislos. Dafür ergab sich eine Möglichkeit in Kellenhusen an der Lübecker Bucht, also in Schleswig-Holstein, einem der alten Bundesländer. Dort fand sich ein Grundstück in der Nähe einer bestehenden anthroposophisch orientierten Einrichtung, der Hofgemeinschaft Klostersee (www.klostersee.org). Die Nähe zu dieser Initiative, die neben einem Demeter Hof auch einen Ferienhof, ein Altenwohnprojekt und Seminare betreibt, brächte für unser Projekt viele synergetische Vorteile. Günstig ist ferner die Nähe zu einem Waldorfkindergarten (3 km) u. einer Waldorfschule (10 km).

Für das infrage kommende Grundstück gibt es jedoch bisher keinen Bebauungsplan. Die Gemeinde steht unserem Vorhaben recht positiv gegenüber und will deshalb unser Anliegen nach Kräften fördern.

Unabhängig von der weiteren Entwicklung an diesem Standort haben unsere Berater angeregt, doch die Suche im Raum Mecklenburg-Vorpommern fortzuführen und zwar aus ökonomischen Gründen. Deshalb fand am 16. April eine Besichtigung eines Grundstücks in Wustrow bei Seewalde an der Mecklenburgischen Seenplatte statt. Nach bisherigen Erkenntnissen, ist dieser Standort für unser Projekt weniger geeignet.

Die Suche wird also fortgesetzt und die Option Kellenhusen weiterverfolgt.

Die bereits im letzten Jahr begonnenen Gespräche mit der Münchner Unternehmensberatung Henkel & Henkel wurden fortgesetzt und eine konkrete Projektplanung erstellt. Danach soll die Größe des Kurheims bei ca. 36 Familieneinheiten liegen. Dies ist auch die Grundlage für eine Machbarkeitsstudie der Architekten Feyerabend/Sippel, an der zurzeit gearbeitet wird.

Seit einigen Jahren ist es möglich, im sozialen Bereich die Gesellschaftsform einer Genossenschaft als Träger der Immobilie und auch als Betreiber der gesamten Einrichtung zu wählen. Dies birgt einige Vorteile in der Handhabung und ein auf ihre Einlage begrenztes Risiko für die Genossenschaftsmitglieder. Durch den Genossenschaftsverband besteht eine regelmäßige Kontrolle der Geschäftstätigkeit, worin wir als Vorstand durchaus einen Vorteil sehen. Deshalb soll diese Gesellschaftsform für unser Projekt genauer geprüft und gegebenenfalls realisiert werden.

Der Vorstand hat ein dreistufiges Konzept zur Akquise der Eigenmittel entwickelt. Es geht von 20% Eigenkapital, also von ca. 1,5 Mio. € aus:

1. Stufe: 200.000 € von Mitgliedern und Freunden, insbesondere von ärztlichen Kollegen, die sich der Initiative verbunden fühlen und mit ihr für ihre ärztliche Praxis rechnen können. Hier könnten zwei Geldqualitäten wirksam werden: 5% – 20 % Schenkgeld für die aktuell erforderlichen Projektplanungskosten, der Rest Leihgeld, das auf ein einzurichtendes Treuhänderkonto bei der Gemeinnützigen Treuhandstelle Hamburg eingezahlt wird und erst bei der Realisierung des Vorhabens eingesetzt wird.

2. Stufe: ca. 300.000 € von mittelständischen Unternehmen (A wie Alnatura bis Z wie Zwergenwiese).

3. Stufe: 1 Mio. € von Stiftungen und Investoren.

Der Vorstand beabsichtigt in naher Zukunft Maßnahmen zur Beschaffung von finanziellen Mittel im Sinne des oben erwähnten Konzepts zu ergreifen. Solche Mittel werden in der gegenwärtigen Planungsphase (Architektenhonorar, Businessplan, Kostenschätzungen und Werbematerial) dringend benötigt, da die durch Mitgliedbeiträge und Spenden eingegangenen Gelder aufgebraucht sind.

Einiges an Werbe- und Informationsmaterial wurde bereits erstellt. Sollten Sie in Ihrem privaten und beruflichen Umfeld Möglichkeiten zu Verbreitung sehen, so wenden Sie sich an uns, wir senden Ihnen die bereits vorliegenden Materialien. Bitte beachten Sie auch unsere im Entstehen begriffene Website unter www.phoenix-kur.de.

Unser Verein zählt derzeit 23 Mitglieder.

Bei der Mitgliederversammlung am 09. April 2016 in Kassel wurden ein weiteres Mitglied des Vorstands und zwei Kuratoriumsmitglieder gewählt. Es sind dies:

Vorstand: Herr Dr. Dietrich Voigt, Geschäftsführer der Freien Waldorfschule Wangen.

Kuratorium: Herr Hilmar Dahlem, Vorstand der Hannoverschen Kassen und Herr Stefan Schmidt-Troschke, Geschäftsführer von „Gesundheit aktiv“.

 

In der Hoffnung, dass Sie unserem Projekt weiterhin treu und gewogen bleiben, grüßen wir Sie herzlich,

Maria Bovelet – Marina Kayser-Springorum – Ruth Kindt-Hoffmann – Dietrich Voigt

Für den Terminkalender: Die nächste ordentliche Mitgliederversammlung soll wieder während der Ostertagung 2017 der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Kassel stattfinden. 

 

Sie können das Projekt unterstützen mit Spenden und/oder Darlehen. Bitte setzen Sie sich für genauere Informationen mit uns in Verbindung.

Spenden zum Aufbau der PHÖNIX Kurklinik an:

PHÖNIX e.V.

GLS Bank

IBAN: BE79 4306 0967 1182 519 00

BIC: GENODEM1GLS

 

Potsdam, den 20. April 2016